Ein lesenswertes und relevantes Buch, das jeden berührt – nicht nur in der Schweiz!
Beat Meier beschreibt in diesem ersten Band seines autobiografischen Romans in eindrücklicher und mitreissender Form zehn Jahre seiner Jugend als Heim- und Verdingkind. Warum dieser Titel »Eine Kindheit ... unter vielen ähnlichen«? Seit im November 2004 der Verein »Verdingkinder suchen ihre Spur« gegründet wurde, wird immer deutlicher, wie viele Kinder in der Schweiz eine Jugend ohne jede Liebe, Geborgenheit und Achtung, dafür geprägt von Gewalt, Entbehrungen, Überforderung und Kälte, durchleben mussten. Eine wahre Geschichte, die man kaum für möglich hält!
Beat Meier, geboren 1946 in der Schweiz, aufgewachsen bei Pflegeeltern, in Heimen und als Verdingbube, immer wieder schwer misshandelt, rudimentäre Grundschulbildung, weitgehend Autodidakt in allem, was er macht. Ende der 1960er-Jahre fährt er zeitweise zur See, arbeitet danach einige Jahre in den USA u. a. als Privatchauffeur diverser Berühmtheiten, kurzer Arbeitsaufenthalt in Israel, ab Beginn der 70er-Jahre in Europa, Afrika und dem Nahen Osten als Fernfahrer und Reisebusfahrer tätig, gegen Ende des Jahrzehnts in Australien, dort ebenfalls diverse Tätigkeiten. Seit 1983 wieder in Europa.
In seiner ersten Autobiografie (2023) »Wer nicht gesteht, kommt nie mehr raus« beschreibt er, wie er seit 1990 einer unglaublichen Justiz-Odyssee und einer menschenverachtenden, populistisch-opportunistischen Schweizer Angst- und Hasspolitik ausgesetzt ist.